Nathalie’s Hausgeburt am 29.04.2020

„Ihr seid ja verrückt, dass ihr sowas gemacht habt“ – „Das hätte ich mich nicht getraut“ – „Da könnt ihr aber froh sein, dass nichts passiert ist“ – „Ihr seid aber mutig“…
Diese oder ähnliche Kommentare bekommen wir, wenn wir von unserer Hausgeburt bei unserem 4. Kind erzählen.
Dabei war es für uns – besonders für mich – eine absolute Traum- und Wunschgeburt. Mein Kind zu Hause auf die Welt zu bringen, selbst bestimmt und in Ruhe und Geborgenheit.

Den Wunsch nach einer Hausgeburt habe ich in meiner Schwangerschaft schon sehr früh verspürt. Mein Mann konnte sich das am Anfang auch nicht so richtig vorstellen und stand dem Thema doch erst skeptisch gegenüber. Doch je öfter wir über die Geburt und wie wir beide sie uns wünschen, gesprochen haben, umso mehr konnte auch er sich vorstellen, mich bei der Geburt zu Hause zu unterstützen und zu begleiten.
Wir sind so froh und glücklich, dass wir mit Anke als Hebamme an unserer Seite das Wunder Geburt zu Hause erleben konnten. Anke war schon während der Schwangerschaft ein wichtiger Begleiter, ein Anker und Ruhepol.

Ungefähr ab dem 7. Monat habe ich mich dann mit der Methode „Die friedliche Geburt“ von Kristin Graf auf meine Geburt vorbereitet. Ich lernte Schritt für Schritt wie ich mich tief entspannen und wie mein Mann mich während der Geburt unterstützen kann, um so eine friedliche und positive Geburt zu erleben. Der Partner als Geburtsbegleiter spielt bei dieser Methode eine wichtige Rolle und so haben wir vorab gemeinsam geübt über bestimmte Berührungen und einen individuellen Duft, dass ich mich unter der Geburt tief entspannen kann und einen hypnotischen Zustand erreiche.

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